#2 Der Notgroschen und seine psychischen Folgen

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„Nie mehr schlaflose Nächte wegen Geld“ – Das war für mich einer der wichtigsten Gründe, mich um das Thema Finanzen und Mindset zu kümmern. Ich wollte mir nicht mehr nächtelang den Kopf zerbrechen und verzweifeln über ein (damals scheinbar unlösbares) Problem. 

Am Anfang habe ich total unterschätzt, wie viel Einfluss unsere Einstellung zum Thema Geld auf unsere tatsächlichen Einnahmen hat, ich dachte immer nur daran, einen besser bezahlten Job finden zu müssen. Auch begleitete mich lange das Gefühl einfach zu wenig zu haben, um über die Runden zu kommen.

Finanzielle Freiheit bedeutet auch emotionale Last loszuwerden und Zuversicht und Vertrauen zurückzugewinnen. Aber es muss gar nicht gleich die „finanzielle Freiheit“ (also genug Geld zu haben, um lebenslang davon alle Kosten decken zu können), sondern es reicht schon so etwas wie der „Notgroschen“. Den habe ich in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt. Der Notgroschen sollte etwa 3-6 Nettomonatsgehälter groß sein und ist – wie der Name schon sagt – für den Notfall gedacht. Also eine uneinkalkulierte Autoreparatur, kaputte Waschmaschine, Arbeitsverlust, usw.

Durch diesen Notgroschen bist du immer in der Lage, Rechnungen zu bezahlen und kommst nicht in die Situation, dir Geld leihen oder in den Dispo gehen zu müssen. Und was für dein Money Mindset super ist: Es müssen keine Gedanken kommen wie „Ich kann das nicht bezahlen, ich hab nicht genug“.

Und das sorgt für unheimlich viel Gelassenheit und du kannst in vielen Momenten, die früher vielleicht zu Panik geführt hätten, erstmal cool bleiben und in Ruhe eine Lösung suchen. Das stärkt wiederum dein Selbstvertrauen, Geldangelegenheiten gut regeln zu können!

Ich bin neugierig, hast du deinen Notgroschen soweit schon gefüllt? Schreib gern in die Kommentare, wie es dir damit geht. 

Photo by Panos Teloniatis on Unsplash

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